Die Vernetzung von Akteursgruppen vor Ort ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor, um sich in einer Demokratie Gehör zu verschaffen. Im Seminar der Stiftung Mitarbeit geht es in Stuttgart am 18. und 19. November 2022 der Frage auf den Grund, welcher Vorarbeit es bedarf, um ein Netzwerk zu initiieren und wie wir stabile Grundlagen schaffen, damit unser Netzwerk funktioniert. „Wir analysieren unsere Ziele und setzen uns mit der Frage auseinander, wie wir Netzwerkpartner/innen finden. Darüber hinaus lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie es gelingen kann, die Grundlagen für eine dauerhafte, nachhaltige und partizipative Netzwerkarbeit zu schaffen.“
Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter:
https://www.mitarbeit.de/netzwerke_11_2022/
BAG SELBSTHILFE, Düsseldorf, 26.09.2022. Die Selbsthilfe basiert auf dem Prinzip des Vertrauens. Ein vertrautes Miteinander in der Selbsthilfegruppe, ein Vertrauen in die Selbsthilfeorganisation und ein Vertrauen in Autonomie der Interessensvertretung. Um dieses Vertrauen glaubwürdig herzustellen sind Neutralität und Unabhängigkeit für die Selbsthilfe ein besonders hohes Gut. Mit der Einführung des Monitoringverfahrens und der Einführung der Leitsätze zur Transparenz und Unabhängigkeit 2005 hat die BAG SELBSTHILFE gemeinsam mit dem Forum im Paritätischen Gesamtverband ein Selbstkontrollorgan eingeführt, das die Unabhängigkeit der Selbsthilfe von Wirtschaftsunternehmen garantiert. Zum 1. Juli dieses Jahres wurden diese Leitsätze noch einmal überarbeitet. Mit der Kampagne „Wir stehen für Transparenz und Unabhängigkeit - #SELBSThilfeBESTIMMT“ will die BAG SELBSTHILFE ihre 123 Mitgliedsorganisationen und zwölf Landesarbeitsgemeinschaften motivieren, ihr Statement für Unabhängigkeit und Transparenz öffentlich zu präsentieren. Dadurch soll unter anderem die Öffentlichkeit dafür sensibilisiert werden, dass die unverzichtbare Arbeit der Selbsthilfeorganisationen für chronisch kranke und behinderten Menschen nur mit einer planbaren und ausreichenden Förderung seitens der gesetzlichen Krankenkassen möglich ist.
Es ist bereits der elfte Kalender mit Texten von Menschen mit einer sogenannten geistigen Behinderung, den der gemeinnützige Verein Die Wortfinder herausgibt. Der Kalender 2023 hat den Titel “Kunter Gunt” und beinhaltet die besten, bislang größtenteils unveröffentlichten Beiträge aus allen seit 2011 durchgeführten Literaturwettbewerben der Wortfinder. Das Alter der beteiligten Autor*innen reicht von 12 bis 92 Jahren, sie leben in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien.
Die 53 Seiten des Wandkalenders sind prall gefüllt mit Texten zu unterschiedlichsten Themen. Egal ob es sich um Beiträge zu Kunst und Lebenskunst handelt, Sinne und Unsinne, Heimat und Fremde oder Luft und Liebe - immer wieder ist man erstaunt, muss schmunzeln, kommt ins Nachdenken, ist berührt. Zahlreiche Zeichnungen ergänzen die Wortbeiträge. Auf unserer Homepage können Sie sich ein paar Beispielseiten unseres neuen Kalenders unter https://www.diewortfinder.com/literaturwettbewerbe-und-kalender/der-kalender-2023/ anschauen.
Die Sportschau berichtete am 19. August 2022 unter dem Titel Inklusion im Fußball über ein Inklusionsprojekt, in dem Menschen mit Behinderung “wie echte Profis” trainieren, um später in einer Amateurmannschaft mitspielen zu können.
Am 27. September 2022 startet der SWR die Dokureihe Down The Road, in der junge Menschen mit Down-Syndrom auf dem Weg in die Selbstständigkeit begleitet werden. Gute Idee!

Die Lebenshilfe Berlin hat die Preisträger ihres Literaturwettbewerbes Kunst der Einfachheit bekanntgegeben. Die Presiverleihung ist am 27. August 2022.
Wir möchten unseren Lesern ein Video der tagesschau vom 20.07.2021 empfehlen: Verena Bentele, die Präsidentin des Sozialverbands VdK, spricht darin über die Einführung des Bürgergeldes.
Die taz berichtet in einem Artikel über Werkstätten für Behinderte, dass dort teilweise auch Rüstungsgüter produziert würden und bietet zudem einen konkreten Einblick am Beispiel einer Behindetenwerkstatt der Lebenshilfe. Sehr gut recherchierter Artikel: Für eine Handvoll Euro.
“Die taz hat alle in diesem Bericht genannten Firmen, die Aufträge an Werkstätten für Menschen mit Behinderung vergeben, gefragt, ob die Menschen nicht auch direkt bei ihnen angestellt sein könnten.”
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